Bike
Willkommen im SaarRadLand
!
SaarRadLand Starten Sie von unserem Haus aus den
Saar-Radweg entlang der Saar - von Saarbrücken über Saarlouis,
Merzig und Mettlach bis nach Trier oder Koblenz. Oder sie entdecken
unsere Spitzenwinzer in der Weinregion Perl/Nennig - nebenbei der
wärmste Ort Deutschlands.
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Community und profitieren Sie von Ihr.
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Bike-Spezial Community-Berichte
29. Eintrag - 15.07.2008
Sehr geehrte Familie Pink,mit ein wenig Verspätung kommt noch ein herzliches Dankeschön an Sie...
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Der Saarland-Radweg
Länge: 362 km
Schwierigkeitsgrad: mittel bis
anspruchsvoll
Der Saarland-Radweg führt durch herrliche Landschaften an der
äußeren Landesgrenze entlang. Ein guter Ausgangspunkt für eine
Rundtour ist die Landeshauptstadt Saarbrücken mit vielen
Sehenswürdigkeiten und französischem Flair.
Auf alten Treidelpfaden entlang der Saar führt die Route zunächst
ins nahe gelegene Lothringen nach Sarreguemines. Weiter geht es
entlang der Blies zum Europäischen Kulturpark
Bliesbruck-Reinheim.
Nun verläuft der Radweg auf einem stillgelegten Bahndamm bis zum
Barockstädtchen Blieskastel. Der mit sieben Metern größte Menhir
des europäischen Raums, der Gollenstein, lohnt einen kleinen
Abstecher.
Auf dem weiteren Weg über Homburg sind die größten
Buntsandsteinhöhlen Europas, das Römermuseum Schwarzenacker und das
Saarländische Bergbaumuseum in Bexbach sehenswert. Nach Überwindung
des Höcherbergs schlängelt sich der Saarland-Radweg durch die
schöne Talaue des Ostertals. Ein Abstecher führt nach St. Wendel,
wo sich die schönste spätgotische Hallenkirche Westdeutschlands,
die Wendelinusbasilika, besichtigen lässt.
Durch die abwechslungsreichen Landschaften des Naturpark
Saar-Hunsrück passiert man zunächst die nahegelegenen Burg
Nohfelden und gelangt anschließend zum Bostalsee mit seinem großen
Freizeitangebot. Über die Höhenzüge des Hochwaldes erreicht man den
584m hohen Peterberg, von dem aus man einen herrlichen
Panorama-Blick in die Umgebung genießen kann. Die Route führt in
westlicher Richtung durch saftig grüne Hügellandschaften vorbei am
keltischen Ringwall in Otzenhausen, dem Kurort Weiskirchen und
herrlichen Seen bis nach Mettlach, wo sich ein Besuch des
traditionsreichen Keramikherstellers Villeroy&Boch lohnt. Ein
Abstecher zum Aussichtsplateau oberhalb der Saarschleife, dem
Wahrzeichen des Saarlandes, verspricht einen spektakulären Ausblick
auf die Flusslandschaft. Von Mettlach aus saarabwärts erreicht man
die rheinland-pfälzische Grenze bei Taben-Rodt.
Nach einem steilen Anstieg gelangt man ins Dreiländereck
Deutschland, Frankreich, Luxemburg mit seinen Weinhängen. Hier
fühlten sich bereits die alten Römer wohl, was das größte und
besterhaltene römische Mosaik nördlich der Alpen in Nennig sowie
die Villenanlage bei Perl-Borg eindrucksvoll dokumentieren. Die
Route führt weiter durch den Saargau mit seinen ausgedehnten
Streuobstwiesen. Bei Hemmersdorf kreuzt der idyllische
Niedtal-Radweg, der eine Abkürzung zum Saar-Radweg erlaubt. In
Niedaltdorf lohnt sich ein Besuch der 7000 Jahre alten
Tropfsteinhöhle. Über Berus und Überherrn führt der Weg in den
schattigen Warndtwald und trifft bei Völklingen wieder auf die
Saar.
Das UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist mit seinen
wechselnden Ausstellungen in der imposanten Gebläsehalle besonders
sehenswert. Die letzten Kilometer der Rundtour führen auf dem
Saar-Radweg zurück in die Landeshauptstadt Saarbrücken, wo es sich
in einem der vielen Altstadt-Cafés am geselligen St. Johanner Markt
von der Tour entspannen lässt.
Der Saar-Radweg
Länge: 80 km
Schwierigkeitsgrad: leicht
Die familienfreundliche, völlig ebene Tour führt entlang des
Saarufers von Saargemünd in Frankreich bis nach Konz, wo Saar und
Mosel aufeinander treffen. Die reizvolle lothringische Kleinstadt
Saargemünd lockt mit ihrem industriekulturellen Erbe.
Der "Circuit de la Faïence" (Steingutrundgang) führt zu Stätten
der Steingutproduktion des 19. und 20. Jahrhunderts. Auf einem gut
ausgebauten, ehemaligen Leinpfad fährt man entlang der Saar bis
nach Saarbrücken. Die Landeshauptstadt bietet neben dem modern
restaurierten Schloss, dem barocken Ensemble um die Ludwigskirche,
der Stiftskirche St. Arnual und der Altstadt mit dem St. Johanner
Markt noch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten.
Ein von Industrie und Gewerbe geprägter Streckenabschnitt führt
weiter nach Völklingen, wo die 1986 stillgelegte Völklinger Hütte
die Silhouette der Stadt überragt. Die komplett erhaltene
Hochofenanlage wurde 1994 als einzigartiges Zeugnis der
Technikgeschichte und Industriekultur zum UNESCO Weltkulturerbe
erklärt. Die Hütte und die benachbarte Gebläsehalle mit wechselnden
Ausstellungen zählen zum "Pflichtprogramm" einer Radtour an der
Saar.
Das nächste Etappenziel ist die Stadt Saarlouis, die 1680 vom
französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. gegründet und durch dessen
berühmten Baumeister Vauban als Festung ausgebaut wurde. Das
französische Flair der Altstadt mit ihren vielen Cafés und
Restaurants zieht das ganze Jahr über viele Gäste an.
Vorbei am modernen Dillinger Yachthafen und der Burgruine
Siersburg gelangt man nach Merzig. Bekannt ist Merzig nicht nur
durch seinen vorzüglichen Apfelwein, den Viez, geworden. Ein
besonderes "Schmankerl" ist auch ein Besuch im Wolfspark des
Verhaltensforschers Werner Freund, im "Garten der Sinne" oder im
Erlebnisbad. Wenige Kilometer weiter erreicht man ein imposantes
Werk der Natur: die Saarschleife. Ein Aufstieg zum Aussichtspunkt
Cloef wird mit einem grandiosen Ausblick auf die Flusslandschaft
belohnt.
In Mettlach, dem Stammsitz des Traditionsunternehmens
Villeroy&Boch, sind besonders das imposante Firmengebäude mit
dem Erlebniszentrum "House of Villeroy&Boch" sehenswert. Die
letzte Etappe führt über Saarburg, ein pittoreskes Städtchen mit
Wasserfall und Burg, bis zur Mündung der Saar in die Mosel nach
Konz.
Der Köllertal-Radweg
Länge: 21,5 km
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel
Der Köllertal-Radweg ist die diagonale Verbindung des
Saar-Radweges bei Völklingen und des Saar-Oster-Höhen-Radweges bei
Mangelhausen. Am Ausgangspunkt der Tour überragt schon von weitem
die Völklinger Hütte die Silhouette der Stadt.
Die 1986 stillgelegte Hochofenanlage ist komplett erhalten und
wurde 1994 als einzigartiges Zeugnis der Technikgeschichte zum
Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Die Gebläsehalle mit ihren
monumentalen Gebläsemaschinen beherbergt das ganze Jahr über
wechselnde Ausstellungen.
Der Radweg verläuft zunächst relativ eben durch das schöne
Köllertal. In Püttlingen sind der Kulturbahnhof, die Ruine der
Wasserburg Bucherbach im Ortsteil Köllerbach sowie die Parkanlage
am Püttlinger Schlösschen mit dem benachbarten Hexenturm ideale
Rastplätze.
Zu den ältesten Kirchenbauten im Saarland gehört die Ev.
Pfarrkirche St. Martin in Köllerbach. Ihre Ursprünge reichen bis
ins 1. Jahrtausend zurück. Technik-Interessierte sollten sich das
Uhrenmuseum im "Uhrmacher´s Haus" nicht entgehen lassen. Im zweiten
Routen-Abschnitt steigt der Radweg ab Heusweiler deutlich an. In
der Ortsmitte Heusweilers, am neuen Marktplatz, finden sich
verschiedene sehenswerte historische Gebäude wie die Evangelische
Pfarrkirche mit Chor aus dem 15. Jh. und das gegenüberliegende Alte
Evangelische Pfarrhaus. Es wurde vom Saarbrücker Barockbaumeister
Stengel entworfen und gebaut.
Zur Stärkung vor dem Anstieg nach Mangelhausen lohnt sich die
Einkehr im "Herrgottswinkel", einer rd. 300 Jahre alten Gaststätte.
Am Ziel angelangt kann man auf dem Saar-Oster-Höhen-Radweg zurück
ins Saartal rollen oder auf der Höhenroute in Richtung St. Wendel
weiterradeln.